Im Fitness oder Bodybuilding sind Übungen wie Kreuzheben, Klimmzüge und Rudern von essentieller Bedeutung für den ganzen Körper, insbesondere für den Rücken und sollten deswegen intensiv durchgeführt werden. Im Verlauf einer Trainingseinheit des Rückens müssen die Unterarme einiges leisten und können oft schon nach nur wenigen Sätzen oder Übungen nicht mehr mit dem Rücken mithalten und somit muss ein Satz früher beendet werden, da die Griffkraft nicht mehr ausreicht weitere Wiederholungen auszuführen. Besonders Fortgeschrittene verwenden deshalb Zughilfen, da höhere Gewichte verwendet werden, die der Rücken zwar bewältigen kann, aber die Unterarmmuskulatur an ihre Grenze käme. Dies kommt dadurch zu Stande, da der Rücken ein größeres Potenzial hat seine Kraft zu steigern, als dies bei den Unterarmen möglich ist.
Um das Training weiter auf einen hohen Belastungsgrad fortsetzen zu können werden besonders im Bodybuilding oder Fitness Zughilfen verwendet, da die Unterarme erheblich entlastet werden und somit das Rückentrainig nicht mehr limitiert wird. Zudem benutzen Profi-Sportler Zughilfen, um den Rücken gezielter trainieren zu können, da die Belastung der Unterarme fast komplett wegfällt, erscheint auch die Übung an sich etwas leichter und somit kann die Rückenmuskulatur intensiver trainiert werden.
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Welche Vorteile bieten Zughilfen?
• Benötigte Griffkraft wird auf ein Bruchteil reduziert
• Mehr Wiederholungen und mehr Gewicht können bei Zugübungen wie Kreuzheben verwendet werden
⇒ Höhere Intensität und mehr Muskelwachstum
• Mehr Fokus auf die Zielmuskulatur (Rücken)
• Kein Abbrechen des Satzes mehr wegen unzureichender Griffkraft
• Zughilfen unterstützen etwas das Handgelenk aber Handgelenkbandagen haben eine bessere Wirkung, falls eine Unterstützung für die Handgelenke gewünscht ist, hier gibt es einen guten Test
• Das Gewicht kann nicht mehr aus der Hand rutschen auch bei schwitzigen Händen
• Durch die Entlastung des Unterarms und des Handgelenks kann sich die Ausführung der Übung verbessern
• Weniger Hornhautbildung auf den Hautinnenflächen der Hand
• Zughilfen sind günstig zu kaufen
Was machen gute Zughilfen aus?
Bei hochwertigen Zughilfen ist besonders die Qualität und die Verarbeitung der Nähte auf einem hohen Niveau, damit solche lange Jahre, wenn nicht ein Sportler-Leben lang, aushalten können. Auch das Material sollte robust und belastbar sein, um hohe Gewichte standhalten zu können, hier können als gute Anhaltspunkte Materialien dienen, wie Baumwolle, Nylon, Leder oder ein Neoprenpolster. Billige Zughilfen können leicht reißen und bringen eine höhere Verletzungsgefahr für das Handgelenk mit sich. Zudem bieten gute Zughilfen einen hohen Tragekomfort vorallem bei vorhandenem Neoprenpolster wie bei den Schiek Zughilfen oder den C.P. Sports Zughilfen. Dadurch wird auch ein schmerzhaftes einschneiden der Zughilfe in das Handgelenk bei hohen Gewichten verhindert. Auch die Handhabung sollte einfach und möglichst schnell sein, dies ist besonders bei Zughilfen mit Klettverschluss der Fall, da diese nur einmal angelegt werden müssen.
Für was sind Zughilfen sinnvoll?
Besonders bei Fortgeschrittenen, die relativ hohe Gewichte beim Rückentraining verwenden können oder bei einen Maximalkraftversuch nur auf eine Wiederholung gehen, reicht zwar oftmals die Kraft der gesamten Rückenmuskulatur aus, aber die Hände können die Stange nicht mehr richtig festhalten und die Stange beginnt aus der Hand zu rutschen. Gerade beim Kreuzheben tritt dies häufig auf, da hier relativ viel Gewicht bewegt wird, aber auch bei Ruderübungen und Klimmzügen kann dies auftreten. Um dennoch die Übung mit Fokus auf den Rücken auszuführen, werden von den meisten Bodybuildern und Kraftsportlern Zughilfen verwendet, um die volle Leistung des Rückens auszuschöpfen.
Bei welchen Übungen ist eine Zughilfe sinnvoll?
Prinzipiell können Zughilfen zunächst bei jeglicher Zugübung verwendet werden, aber besonders empfehlenswert sind Zughilfen bei klassischen Zugübungen wie Kreuzheben und dem Rudern mit der Langhantel sowie der Kurzhantel. Auch bei Klimmzügen, Nackenheben, Schulterheben und beim Latzug können Zughilfen helfen die Zielmuskulatur besser zu treffen.
Ab wann Zughilfen kaufen?
Als Anfänger sind Zughilfen im Allgemeinen noch nicht empfehlenswert, da sich die Griffkraft noch stark entwickeln kann und da noch nicht so viel Gewicht bewegt wird. Anders sieht es bei Fortgeschrittenen aus, die oftmals Probleme beim Halten der Stange oder anderen Girffen bei Zugübungen bekommen. Hier macht es Sinn sich zu überlegen, ob man Zughilfen kaufen soll, um über die volle Leistung des Rückens zu verfügen. Wenn nur die Hände von der Hantelstange abrutschen und nicht vom Gewicht her langsam aufgehen, kann es sich lohnen erst einmal eine Flüssigkreide zu kaufen, damit wird der Kontakt zur Stange gestärkt und man „haftet“ an der Stange. Dass die Griffkraft nicht ausreicht merkt man daran, dass sich die Finger langsam währrend dem Satz von der Stange lösen und die Stange absinkt in der Hand. Auch für Maximalkraftversuche mit wenigen Wiederholungen bieten sich Zughilfen an, aufgrund des hohen Gewichtes. Ab genau welchen Zeitpunkt es Sinn macht Zughilfen zu kaufen kann man nicht konkret beantworten, hier muss man sich selbst einschätzen, ob die oben genannte Probleme eintreten und ob man nicht mehr als Anfänger gilt.
Welche Nachteile können Zughilfen im Krafttraining haben?
→ Bei zu häufiger Benutzung von Zughilfen wird die Unterarmmuskulatur entlastet und nicht mehr so intensiv beansprucht, wodurch auf Dauer die Entwicklung der Griffkraft stagniert und eventuell sogar abnimmt. Deshalb ist es ratsam, Zughilfen nicht bei jeder Zugübung und nicht bei jedem Satz zu benutzen.
→ Des Weiteren ist normalerweise die Griffkraft das schwächste Glied in der Kette, doch diese natürliche Limitierung wird mit Zughilfen aufgehoben, wodurch mehr Gewicht im Training benutzt werden kann, steigt im Allgemeinen wegen der Überlastung die Verletzungsgefahr.